Molekularsieb ist die Bezeichnung für natürliche und synthetische Zeolithe, die ein starkes Adsorptionsvermögen für Gase mit bestimmten Molekülgrößen haben. Durch eine geeignete Wahl des Molekularsiebes ist es möglich, Moleküle verschiedener Gase zu trennen.
Die Molekularsiebe weisen eine große innere Oberfläche (600–700 m2/g) auf und haben einheitliche Porendurchmesser, die in der Größenordnung der Durchmesser von Molekülen liegen.
Die Funktionsweise von Sauerstoffkonzentratoren ist im Wesentlichen bei allen Geräten gleich. Der Sauerstoffkonzentrator saugt die Raum / Umgebungsluft mit einem Kompressor an.
Die Raumluft besteht aus ca. :
Stickstoff N2 78,084 % 75,518 %
Sauerstoff O2 20,942 % 23,135 %
Argon Ar 0,934 % 1,288 %
Die Luft wird dann in ein Molekularsieb gepresst, der Stickstoff bleibt im Molekularsieb zurück und der Sauerstoff von ca. 95 % kommt aus dem Molekularsieb raus. Da sich das einzelne Molekularsieb sehr schnell mit dem Stickstoff sättigt und dann nicht mehr funktioniert, werden min. immer zwei Molekularsiebe ( auch 3, 4 oder 12 möglich ) benötigt. Diese Molekularsiebe arbeiten im Druck wechsle verfahren (PSA). Die maximale Sauerstoffreinheit liegt bei ca. 95 % O2, dies liegt daran das die Edelgase (Argon, Helium, Neon ) die restlichen ca. 5 % ausmachen.
Die Funktionsweise sieht z.B. bei 2 Molekularsieben so aus:
1.Molekularsieb produziert Sauerstoff bis es mit Stickstoff gesättigt ist. Ein Teil des Produzierten Sauerstoffes gelangt durch ein Ventil oder Düse in den Ausgang des 2. Molekularsiebes und spült / bläst den Stickstoff wieder aus, damit das Molekularsieb neutral ist. 2.Molekularsieb produziert Sauerstoff bis es mit Stickstoff gesättigt ist. Ein Teil des Produzierten Sauerstoffes....u.s.w.
Molekulares Granulat für den Einsatz im Sauerstoffkonzentrator